Der Nachfolger für den ausgeschiedenen Chef der Wuppertaler Stadtwerke (WSW), Andreas Feicht, ist gefunden. Der 45-jährige studierte Betriebswirt Markus Hilkenbach tritt Feichts Nachfolge als Vorsitzender der Geschäftsführung und ihrer Konzerngesellschaften an. Feicht war zum 1. Februar 2019 als Staatssekretär in das Bundeswirtschaftsministerium gewechselt.
Der WSW-Aufsichtsrat beschloss am Dienstag (25. Juni) die Verpflichtung Hilkenbachs und folgte damit dem Vorschlag der Findungskommission. Dietmar Bell, Aufsichtsratsvorsitzender der WSW: „Ich freue mich, dass wir die WSW-Spitze so zügig mit einem hervorragenden Fachmann neu besetzen können.“ Markus Hilkenbach wird seine neue Aufgabe an der Spitze des WSW-Konzerns zum nächstmöglichen Zeitpunkt übernehmen. „Bis zum Dienstantritt wird das bewährte Geschäftsführer-Team mit Martin Bickenbach, Ulrich Jaeger, Markus Schlomski und Peter Storch die WSW führen“, so Bell.
Neue und eigene Akzente setzen
„Markus Hilkenbach hat sich in einem starken Bewerberfeld durchgesetzt“, erläutert Bell. Der WSW-Aufsichtsratsvorsitzende ist sich sicher, dass Hilkenbach „neue und eigene Akzente zur Weiterentwicklung der WSW setzen wird.“ Zugleich, so Bell, werde Hilkenbach aufgrund seiner Expertise die hohe Innovationskraft des Unternehmens weiter stärken.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und dem Studium der Betriebswirtschaft begann Hilkenbach seine berufliche Laufbahn beim Energieversorger Eon, bevor er als Berater zu renommierten Unternehmen im Bereich Energiewirtschaft wechselte. Im Jahr 2010 wurde Hilkenbach Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Coesfeld GmbH. Seit Anfang 2016 ist der gebürtige Dortmunder zudem parallel Geschäftsführer der Borkener Stadtwerke sowie darüber hinaus seit 2018 Geschäftsführer einer gemeinsamen Führungs-und Servicegesellschaft der Wirtschaftsbetrieb Coesfeld und Stadtwerke Borken. Markus Hilkenbach ist verheiratet und hat zwei Töchter.