Es hatte sich ja bereits angedeutet: CDU-Kreisvorsitzender Matthias Nocke hat am Dienstagabend (21. Januar) seinen Rücktritt erklärt. Dass er dabei nicht die eigene Verfehlung in Zusammenhang mit einer illegalen Datenbeschaffung aus der Mitgliedskartei der CDU für persönliche Zwecke als Grund nannte, ist denn doch zumindest eigenartig.
In der außerordentlichen Sitzung des Kreisvorstandes sprach er von „Vertrauen der Mehrheit des Kreisvorstandes und der CDU Wuppertal“ und einer „kleinen, aber einflussreichen Gruppe“, die ihm schaden wolle. Deshalb, so Nocke, könne er die Partei nicht geschlossen in die Kommunalwahlen 2020 führen.
Die beiden Stellvertreter Nockes im CDU-Kreisvorstand, Barbara Becker und Rolf Köster, bedankten sich bei ihrem bisherigen „Chef“ für die geleistete Arbeit. Wer die Nachfolge an der Wuppertaler CDU-Parteispitze antreten wird, ist derzeit völlig offen. Ebenso, ob die Personalie noch vor der Aufstellung des OB-Kandidaten am 7. Februar geklärt wird.