Die Wuppertaler CDU streitet weiter um die Aufstellung eines eigenen Kandidaten für die Oberbürgermeister-Wahl 2020. Nachdem der Parteivorstand den Chef des Wuppertal Instituts, Uwe Schneidewind, als ungeeignet eingestuft hat, fordert jetzt die Junge Union die Partei auf ihn doch zu unterstützen. Der Mann sei ein Visionär, Quer- und Vordenker.
Vor allem glaubt die Junge Union Schneidewind habe eine echte Chance gegen Amtsinhaber Andreas Mucke. Gar nicht einverstanden mit der jetzt ins Gespräch gebrachten Remscheider Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke (Ehefrau von Wuppertals CDU-Chef Matthias Nocke) als OB-Kandidatin ist der CDU-Nachwuchs. Das rieche nach Vetternwirtschaft, stellt die Junge Union dazu fest.
Inzwischen mehren sich die Anzeichen, dass auch Muckes Amtsvorgänger Peter Jung Lust verspürt, in den Ring zu steigen, um erneut Stadtchef zu werden.