Im Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes zu stehen ist für keine Stadt erstrebenswert. Wuppertal hat es in diesem Jahr „geschafft“. Der Grund: Die Abwahl des Dezernenten für Bürgerbeteiligung, Panagiotis Paschalis, im Juni. Nach nur knapp zwei Jahren und heftigen Querelen mit der Verwaltungsspitze wurde der Beigeordnete vom Rat der Stadt abgewählt. Oberbürgermeister Anfreas Mucke nannte seinerzeit unterschiedliche Auffassungen bei der strategischen Ausrichtung und der inhaltlichen Schwerpunktsetzung als Auslöser für die Abwahl. Die restlichen rund sechs Jahre seiner Amtszeit von insgesamt acht Jahren verbringt Paschalis nun im einstweiligen Ruhestand und erhält dafür über 70 Prozent seiner Bezüge, das sind über 6.000 Euro monatlich. Der Bund der Steuerzahler fordert in seinem Schwarzbuch, für Paschalis keinen Nachfolger zu wählen.
Paschalis-Abwahl im neuen Schwarzbuch
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