Dass Andreas Mucke für eine weitere Amtszeit als Wuppertaler Oberbürgermeister in die Kommunalwahl im September 2020 geht, gilt als sicher. Ihn unterstützt die SPD. Nach einigen Turbulenzen scheint auch klar, dass Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, sich als Kandidat des schwarz-grünen „Kernbündnisses“ zur Wahl stellen wird. Als dritter Bewerber um den Posten des Chefs der Stadtverwaltung will auch Panagiotis Paschalis ins Rennen gehen.
Im Juni 2017 war der frühere Wuppertaler Dezernent für Bürgerbeteiligung und Beteiligungssteuerung von SPD, CDU, FDP und Grünen abgewählt worden. Er will, wie schon lange angekündigt, zur OB-Wahl antreten – als unabhängiger Kandidat. Zunächst allerdings muss der in Wuppertal tätige Rechtsanwalt 330 Unterschriften von Personen sammeln, die seine Bewerbung unterstützen, um überhaupt antreten zu können. Das ist erforderlich, weil er nicht von einer Partei unterstützt wird.
Paschalis verweist auf seine Unabhängigkeit
Auf seiner Homepage wirbt Paschalis so für sich: „Ich bin – der bisher einzige – Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der keiner Partei oder Wählervereinigung angehört. Vorteil ist, dass ich dadurch frei von Parteiinteressen bin. Ich bin dadurch auch unabhängig und nur dem Wohl unserer Stadt und dem Gemeinwohl seiner Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet.“ Ausdruck dieser Unabhängigkeit sei unter anderem, so Paschalis weiter, dass er sämtliche Kosten des Wahlkampfes alleine tragen dürfe. Weder Zuwendungen durch eine Partei oder Wählervereinigung, noch andere Unterstützungshandlungen könnten seine Unabhängigkeit einschränken.
Tour durch Wuppertaler Quartiere
Paschalis kündigt an, in den nächsten Wochen und Monaten die Wuppertaler Quartiere zu besuchen und zu „Kennenlerngesprächen“ zur Verfügung zu stehen. Die Termine und Orte will er auf seiner Homepage oder durch Anzeigen kommunizieren.