Dass der Komplettverkauf von Wuppertaler Hauptbahnhof und Nebengebäuden das Seilbahn-Projekt blockieren könnte, verneint der Verein „Pro Seilbahn“ Wuppertal. Wie berichtet hat sich die Bahn in einem Brief an die Stadt dahingehend geäußert, das Projekt zu unterstützen, aber gleichzeitig mit der Ankündigung, die für den Standort der Talstation benötigten Gebäude und das historische Empfangsgebäude nur en bloc zu verkaufen, für Irritation und Verwunderung bei Stadt und Wuppertaler Stadtwerken (WSW) gesorgt.
„Pro Seilbahn“ erwartet jedoch, das berichtet die Westdeutsche Zeitung (WZ), dadurch keine Verteuerung des Seilbahnprojektes, für das die WSW zunächst nur die Gebäude und Grundstücke erwerben, die für die Talstation benötigt werden. Die Deutsche Bahn, darauf weist der Verein hin, übersieht dabei, dass nach einer bestandskräftigen Planfeststellung der Seilbahn nach § 30 des Personenbeförderungsgesetzes auch ihre Grundstücke zugunsten des Projektes enteignet werden können. Selbst nach einem vorherigen Verkauf an einen Dritten hebe dieses Recht auf Enteignung nicht auf.