Birgitta Radermacher ist nach Wuppertal zurückgekehrt. Die frühere Polizeipräsidentin kam als neue Regierungspräsidentin zum Antrittsbesuch ins Rathaus. Und hatte gleich ein schönes „Geschenk“ dabei: Den Zuwendungsbescheid über 4,6 Millionen Euro für den zwischen Engelshaus und dem Museum für Frühindustrialisierung geplanten Glaskubus.
Oberbürgermeister Andreas Mucke zeigte sich begeistert. „Jetzt können wir in die weitere Durchführung gehen“, stellte er fest, nachdem er sich herzlich bedankt hatte. Sowohl er als auch Kämmerer Johannes Slawig betonten, ohne die Förderung aus Düsseldorf sei dieser Bau, der beide Häuser bis zum Engelsjahr 2020 verbinden und ein neues Entrée schaffen soll, nicht realisierbar. Die Gesamtbaukosten sind mit 9,7 Millionen Euro veranschlagt.
Auch weitere Projekte wie die Seilbahn oder die Bundesgartenschau, bei denen die Stadt Fördermittel vom Land haben möchte, waren Gegenstand des ersten Gespräches mit Radermacher in ihrem neuen Amt.
Der Oberbürgermeister betonte in dem Gespräch, bei dem es vornehmlich um die Regionalplanung des Landes sowie die Haushalts- und Schulentwicklungsplanung ging, Besondere Bedeutung hat die Regionalplanung für die Stadt: Sie kann im Rahmen dieser Planung aktiv eigene Vorstellungen umsetzen und beispielsweise Gewerbeflächen ausweisen. Auch für die Schaffung neuer Möglichkeiten für den Wohnungsbau sei die Regionalplanung als Vorgabe des Landes wichtig, so Mucke. Wuppertal wolle sich zunehmend als attraktiver Wohnort profilieren.