Wuppertal hat einen ehrgeizigen Plan. Die Stadt will bis 2025 fahrradfreundlich sein. Wuppertals Stadtplaner Ralf Kaulen will dazu zunächst den Radverkehr auf der Talachse durch den Bau durchgängiger, sicherer Radwege fördern. Zudem will er auch den Weg auf die Höhenlagen der Stadt verbessern. Hierfür sollen auch sichere und komfortable Radwege aus dem Tal in die höher gelegenen Stadtteile gebaut werden.
Am Dienstag (21. November) nahmen 150 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit wahr, sich kritischen Zwischenbericht zum Radwegekonzept vorstellen zu lassen. Dabei erfuhren sie, was für viele von ihnen zweifellos nicht neu war: Die Radwege in Wuppertal sind gefährlich und schlecht und lückenhaft ausgebaut, es gibt viel zu wenige Abstellplätze für Fahrräder. Das Fazit der von der Stadt beauftragten Aachener Städteplaner lautet denn auch vernichtend: „Der Radverkehr ist in den letzten Jahren in Wuppertal stiefmütterlich behandelt worden.“