Neben der BuGa-Bewerbung stand auch ein verkaufsoffener Sonntag auf der Tagesordnung der Ratssitzung vom Dienstag (16. November). Ergebnis: In Barmen und Elberfeld sollen am zweiten Adventssonntag (5. Dezember) die Geschäfte in den Citys von Barmen und Elberfeld öffnen dürfen.
Von der CDU-Fraktion kam eine einhellige Zustimmung, während die Ratsfraktion der Sozialdemokraten die Öffnung in Elberfeld ablehnte, weil nach ihrer Meinung die Begründung, damit den Einzelhandel zu stärken, zu schwach sei und nicht im Einklang mit den Landesgesetzen stünde. Ordnungsdezernent Matthias Nocke sah dieses Problem nicht, weil für ihn die Weihnachtsmärkte in der Innenstadt und auf dem Laurentiusplatz als Gründe ausreichend seien.
Einziger verkaufsoffener Sonntag
Alexander Schmidt, der Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten verwies darauf, dass es sich hier um den einzigen verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr in Wuppertal handele. Und das sei durchaus im Sinne des Corona-gebeutelten Einzelhandels sowie der Bürgerinnen und Bürger. Gegenstimmen kamen von der Linkspartei.
Jetzt muss sich zeigen, ob die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wie so oft in den letzten Jahren gegen die Sonntagsöffnung juristisch vorgehen wird.