„Die große Gruppe der über 60-Jährigen, die auch zur Priorisierungsgruppe 3 gehört, soll vorrangig von niedergelassenen Ärzten geimpft werden – und zwar möglichst mit Astrazeneca. Das ist mein Appell. Das ist auch ein Gebot der Solidarität gegenüber der jüngeren Bevölkerung.“
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann
Riesen-Aufregung in der Wuppertal total App. Nachdem nun ab Donnerstag sich die Gruppe 3, und damit auch die über 60-Jährigen für einen Impftermin registrieren können, führt das obige Statement von NRW-Gesundheitsminister Laumann bei vielen zu Wut und Unverständnis. Denn jetzt, so Laumann, sollen die Ü60-Jahrigen „aus Solidarität“ den stark in die Kritik geratenen Impfstoff von AstraZeneca bekommen. Denn starke Nebenwirkungen, wie Sinusthrombosen in Hirnvenen, traten zumeist bei jüngeren Patientinnen auf. Daher wird er für jüngere Personen nicht empfohlen. Sinusthrombosen sind Blutgerinnsel, die sich in Gefäßen des Gehirns bilden, welche das Blut vom Gehirn zurück zum Herzen leiten.
Das war eine Laumann-Aktion, Herr Laumann.
“Die über 60-Jährigen können ruhig AstraZeneca gespritz bekommen, sie haben lange genug in die Rentenversicherung eingezahlt. Die Jüngeren brauchen BioNTech, sie müssen noch länger gesund bleiben.“
“Ich bin in der dritten Gruppe und jetzt heißt es, dass wir mit AstraZeneca geimpft werden?“
“Ich werde mich auf gar keinen Fall mit AstraZeneca impfen lassen. Wieviel Solidarität soll unsere Altersklasse noch zeigen? Nur weil der Heini Spahn versäumt hat, sich früh genug um genügend Impfstoff zu kümmern.“
„Na, da hat die Landesregierung allen über 60 die lange Nase gezeigt! Ich fühle mich nach all dem Warten total ver******! Die Hausärzte sind eh schon total überlastet!
AstraZenca Erfahrungsbericht unseres Chefredakteurs
Impfung mit AstraZeneca – so ist es gelaufen
Tag 1 nach der AstraZeneca-Impfung
Tag 2 nach der AstraZeneca-Impfung
Tag 3 nach der AstraZeneca-Impfung