Wuppertals Grüne haben kurz vor Pfingsten mit einem top-prominenten Bundespolitiker ihren Sommerempfang im Barmer Bahnhof gefeiert. Robert Habeck, einer der beiden Parteichefs, war in Wuppertal und hat vor 300 geladenen Gästen Klartext geredet – wie es seine Art ist.
Jetzt müssten Antworten auf die gesellschaftlichen Fragen her. Pläne für 2030 zu schmieden, nütze dagegen nichts. Der Norddeutsche stellte sich unter anderem hinter die Bewegung „Fridays for Future“. Klar formulierte: „Wenn jetzt nichts getan wird, wird der Karren an die Wand gefahren.“ Die ökologische Krise sei für alle Bereiche entscheidend und nicht nur eine Krise neben vielen anderen.
Habeck zeigte sich auch lokal gut informiert. So sei er bei einem Besuch vor zwei Jahren sehr angetan gewesen von der Nachhaltigkeitsoffensive am Arrenberg – lange bevor Greta Thunberg „Fridays for Future“ ins Leben gerufen hat.
Klar ging der Grünen-Chef auch auf die guten Wahlergebnisse seiner Partei bei der Europawahl ein. Bündnis 90/Die Grünen wurden dabei in Wuppertal zum ersten Mal zur stärksten politischen Kraft.