Rostock sagt als erste Stadt BUGA ab

Blick in Rostocks Innenstadt (Foto: Von Michael Paul Gollmer (Mipago) - CC BY-SA 3.0)

Das könnte ein böses Omen für die umstrittene, geplante Bundesgartenschau in Wuppertal sein: Zum ersten Mal in der Geschichte ist eine Buga von der ausrichtenden Stadt abgesagt worden. Rostock, die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, hat die Reißleine gezogen und die für 2025 vorgesehene Veranstaltung gestrichen.

Begründet wird die Absage mit den explodierenden Kosten und Problemen bei der Realisierbarkeit einzelner Projekte. Unwägbarkeiten, die auch für die für 2031 geplante Buga in Wuppertal zu befürchten sind.

Kaum ein Buga-Projekt rechtzeitig realisierbar

Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen hatte der Bürgerschaft empfohlen, das einmalige Event nicht durchzuführen. Eine Risikoanalyse hatte vor wenigen Wochen ergeben, dass kaum eines der Buga-Projekte rechtzeitig verwirklicht werden kann. MV-Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) hatte die Entscheidung schweren Herzens akzeptiert. Das berichtet der NDR.

Die Bürgerschaft der Hansestadt ist am heutigen Mittwoch (22. Juni) der Empfehlung ihres Oberbürgermeisters gefolgt und hat damit das Aus der Buga 2025 besiegelt. Madsen erklärte, Rostock müsse auf die Buga verzichten, um eine langfristige Stadtentwicklung zu ermöglichen. Genau umgekehrt argumentiert Wuppertals Stadtchef Uwe Schneidewind.

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