Bekanntlich plant die Schweinfurter Schaeffler-Gruppe ihr Wuppertaler Werk (früher FAG Kugelfischer) zu schließen. Am Donnerstag (8. Oktober) war der Wuppertaler Schaeffler-Betriebsrat auf Einladung des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu einem Treffen in Düsseldorf.
Dabei ging es darum, sich mit Minister Karl-Josef Laumann über die aktuelle Situation des Standortes Wuppertal auszutauschen. Die Betriebsratsdelegation bestand aus dem Vorsitzende Özgür Sönmezcicek und seinem Stellvertreter Uwe Ruberg. Der Schaeffler-Betriebsrat nutzte seine politischen Kontakte und Möglichkeiten mit dem Ziel, den Standort Wuppertal zu erhalten
Mit dabei: die Bergischen SPD-Landtagsabgeordneten
Zusätzlich waren noch Mathias Hildebrand, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper, sowie die Bergischen SPD-Landtagsabgeordneten Josef Neumann, Dietmar Bell und Andreas Bialas mit vor Ort. In dem Gespräch wurde nicht nur über die aktuelle Situation, sondern auch über den möglichen Einfluss der Politik diskutiert. Sönmezcicek wies erneut darauf hin, dass es bei der geplanten Schließung des Werkes Wuppertal ausschließlich um Gewinnmaximierung gehe.
Außerdem wurde nochmals eindringlich erläutert, welche Auswirkungen eine Schließung des Werkes für die Stadt Wuppertal sowie für die Region hätte, da zahlreiche Arbeitsplätze auch bei Zulieferern außerhalb des Schaeffler-Standorts abhängen. Abschließend wurde vereinbart, sich über dieses Thema weiterhin auszutauschen.