Wuppertals neuer Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hat am gestrigen Montag (2. November) seinen ersten offiziellen Auftritt. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats wurde er feierlich in sein Amt eingeführt und erhielt von Alterspräsident Gerd-Peter Zielezinski die goldene Amtskette als Insigne seiner neuen Position umgehängt.
Wenige Stunden vorher hatte der Wissenschaftler bei seiner ersten Pressekonferenz als OB die Aufgaben während der nächsten fünf Jahre erläutert. „In den kommenden Monaten wird uns die Bewältigung der Corona-Krise fordern. Dennoch brauchen wir den Blick nach vorne – wirtschaftlich, sozial und ökologisch. Dazwischen das Gleichgewicht zu finden, wird eine Herausforderung.“
Keine Rücksicht auf Parteigrenzen
Schneidewind warb auch für eine Zusammenarbeit im Rat ohne Rücksicht auf Parteigrenzen. Dazu mahnte er eine ordentliche Gesprächskultur an.
Vorgänger Andreas Mucke nahm den ausdrücklichen Dank seines Nachfolgers im Amt entgegen. Schneidewind bekannte: „Er hinterlässt einen sehr hohen Maßstab für die Empathie, mit der er sich für die Stadt eingesetzt hat.“ Die offizielle Verabschiedung des bisherigen OB soll nach der Corona-Pandemie in einem würdigen Rahmen nachgeholt werden.