Naturflächen schützen – dafür Gewerbe in der Stadt ansiedeln: Das ist das Ziel der Stadt Wuppertal. Das schwarz-grüne „Kernbündnis“ im Rat hat dazu eigene Ideen vorgelegt. Darin geht es um die Entwicklung von Gewerbeflächen und konkrete Standorte.
„Ziel des von den Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam mit mir entwickelten Konzeptes ist es, den „Wirtschaftsstandort Wuppertal mit Weitblick“ zu entwickeln“, sagt Uwe Schneidewind, der schwarz-grüne OB-Kandidat. Im Kern stehe ein strategisches Gesamtkonzept für die Zukunft der Gewerbeflächen in Wuppertal.
Drei Punkte sind Schneidewind dabei wichtig: „1. Gewerbeflächen gilt es konsequent entlang der Bedarfe der bestehenden innovativen Unternehmen in Wuppertal sowie orientiert an künftigen Leitmärkten zu entwickeln. 2. Wirtschaft und Umwelt sind durch klare Kriterien und eine Klima-gerechte Flächenentwicklung miteinander zu verbinden. 3. Innovative städtebauliche Instrumente müssen konsequenter genutzt werden, um Gewerbeflächen in diesem Sinne zu befördern. Wuppertal sowohl als Wirtschafts- als auch als Umweltstandort voranzubringen ist möglich. Dass das nicht nur auf dem Papier so ist, sondern sich auch politisch umsetzen lässt, zeigen wir mit unserem konkreten Vorstoß.”
Insgesamt haben CDU und Grüne mehr als 42 Hektar (ha) potenzielle Gewerbeflächen ausgemacht, die den Wirtschaftsstandort Wuppertal zukunftsfähig stärken könnten. Im Einzelnen sind dies Flächen an der Düsseldorfer Straße/Bahnstraße (7,2 ha), westlich Bahnstraße/Buntenbeck (4 ha), Spitzenstraße/Bahn (2,3 ha), Linde II (2 ha) und Blombach-Süd (26,7 ha).