Im Wahlkreis Wuppertal I (Wahlkreis 102), zu dem die Stadt Wuppertal – ohne die Stadtteile Ronsdorf und Cronenberg – gehört, gingen 29,2 Prozent der Zweitstimmen an die SPD, gefolgt von der CDU mit 21 Prozent und den Grünen mit 17,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,5 Prozent.
Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl verzeichneten die Grünen mit 8,9 Prozentpunkten das größte Plus an Stimmen, auch SPD (plus 3,1) und Freie Wähler (plus 0,5 Prozent) konnten hinzugewinnen, CDU (minus 5,5 Prozentpunkte), die Linke (5,3 weniger) und die AfD (minus 2,8) verloren Wählerstimmen.
Helge Lindh klar vorn
Die traditionelle SPD-Hochburg konnte Direktkandidat Helge Lindh klar für sich entscheiden: Er holte 37,3 Prozent der Erststimmen und zieht damit erneut in den Bundestag ein, während für Gegenkandidatin Caroline Lünenschloss (CDU) nur 22 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten. Anja Liebert (Grüne) erreichte 13,1 Prozent, auf Manfred Todtenhausen von der FDP entfielen 9,5 Prozent der Stimmen.
Jürgen Hardt verliert Direktmandat
Im zentralbergischen Wahlkreis 103 (Remscheid, Solingen, Wuppertal II), der die Städte Solingen und Remscheid sowie die Wuppertaler Stadtteile Ronsdorf und Cronenberg umfasst, gab es einen Wechsel beim Direktmandat: Ingo Schäfer von der SPD holte 32,6 Prozent aller Stimmen vor dem Unions-Kandidaten Jürgen Hardt, der drei Legislaturperioden lang für den Wahlkreis im Bundestag war. Die Kandidatin der Grünen, Silvia Ingrid Vaeckenstedt, kam auf 12,9 und Robert Weindl von der FDP auf 10,7 Prozent.
Die Verteilung der Zweitstimmen im Wahlkreis 103 stellt sich wie folgt dar:
Die SPD konnte 29,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler gewinnen, die CDU liegt mit 24,3 Prozent auf Platz zwei, dahinter folgen die Grünen mit 15 Prozent und die Liberalen mit 12,5 Prozent der Stimmen, die Wahlbeteiligung hier lag bei 74,3 Prozent.