Die Wuppertaler SPD setzt für eine erfolgreiche Verkehrswende auf Angebote und Anreize statt auf Verbote und Bevormundung. „Alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die sich eine soziale und verlässliche Politik wünschen, welche gute Arbeitsplätze, wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz in Einklang mit sozialer Teilhabe bringt, bitten wir bei der Stichwahl am 27. September unseren Oberbürgermeister Andreas Mucke zu wählen.“ Das sagt Servet Köksal, Unterbezirks-Vorsitzender.
Für die Sozialdemokratie stehe auch in Zukunft immer der Mensch im Mittelpunkt des politischen Handelns. Deshalb setze sich die SPD für eine Politik ein, die auch die Menschen mit mittleren und geringen Einkommen im Fokus habe und die auf Angebote und Anreize baue statt auf Verbote und Bevormundung.
Akzeptanz nur durch Beteiligung
Politik müsse die Menschen beteiligen und bei den Entscheidungen mitnehmen. Nur so könne Akzeptanz entstehen und Fortschritt gelingen. Dies gelte insbesondere im Bereich der Verkehrspolitik. Daher lehnt die SPD das Ziel des gemeinsamen Kandidaten von CDU und Grünen, Uwe Schneidewind, ab, ein Gebiet von 4,5 Quadratkilometern, von der Briller Straße bis zur Hardt und von der B7 bis zur Nordbahntrasse vollständig zur autofreien Zone zu erklären.
Was dabei aus den Menschen wird, die aus körperlichen oder beruflichen Gründen nicht auf ein Fahrzeug verzichten können, beantworte der schwarz-grüne OB-Kandidat leider nicht, so die „Sozen“. Probleme seien beispielsweise auch für Handwerker und Pflegedienste vorprogrammiert. Eine solche Politik werde von den Menschen nicht akzeptiert und schade dadurch der notwendigen Verkehrswende. Außerdem führe sie zu einer enormen Verdrängung und zu einem Parkdruck in den benachbarten Stadtteilen Südstadt, Barmen, Uellendahl, Elberfeld-West und Katernberg.
„Verbote führen zur Ausgrenzung.“
(Uwe Köksal, Wuppertaler SPD-Chef)
„Die sozialdemokratische Antwort für die Weiterentwicklung der Mobilität lautet Fußverkehr, Auto und Fahrrad gleichberechtigt als Teil eines integrierten Verkehrssystems zu betrachten. Verbote hingegen führen dazu, dass Menschen, die auf ihr Fahrzeug angewiesen in ihrer Mobilität eingeschränkt und ausgegrenzt werden. Deshalb setzen wir auf positive Anreize, verbesserte Angebote und einen vielfältigen Mobilitätsmix. Zum Beispiel durch eine bessere Anbindung des ÖPNV, den zügigen Ausbau sicherer Radwege, den Ausbau des Home-Office und die Stärkung des Schienenverkehrs“. Erläutert Köksal.