Bei einem Besuch des „Schepershof“, eines Bio-Bauernhofs im Windrather Tal gleich hinter Wuppertaler Stadtgrenze informierten sich Mitglieder der Wuppertaler SPD-Ratsfraktion über den Tal-Markt der Wuppertaler Stadtwerke (WSW). Der Hof liefert seit einiger Zeit Ökostrom für den Tal-Markt.
„Dass der Bio-Bauernhof, neben seinen Lebensmitteln aus biologisch-dynamischer Landwirtschaft, nun auch Ökostrom aus Wind und Sonnenenergie anbietet, ist ein tolles Beispiel für innovativen und umfassenden Klimaschutz“, erklärte Stadtverordneter Frank Lindgren, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Über den Tal-Markt, einem Handelsplatz für Ökostrom, können die Kunden ihre elektrische Energie von Produzenten aus ihrer Region beziehen und sogar den Strommix selber festlegen. „Die wichtigen Klimaschutzziele, mehr Strom aus regenerativen Energien anzubieten und die Förderung regionaler Anbieter, um lange Transportwege zu vermeiden, sind im Konzept des Tal-Marktes hervorragend verknüpft“, so Frank Lindgren weiter.
Der „Schepershof“ liefert aus seiner Windkraftanlage und den 112 Modulen einer Photovoltaikanlage pro Jahr zirka 50.000 Kilowattstunden Strom. „Wir konnten einen Einblick in die Zukunft der Energieversorgung erhalten. Wenn mir wichtig ist, wo mein Biofleisch produziert wird, oder ob meine Kleidung auch fair gehandelt ist, dann stelle ich mir konsequenterweise auch die Frage: Woher kommt der Ökostrom, den ich verbrauche? Diese Frage kann der Tal-Markt zuverlässig beantworten, das finde ich durchaus richtungsweisend“, erklärt Frank Lindgren abschließend.