Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld drängt auf rasche und kluge Lösungen für den Kaufhofstandort, um die dringend benötigten Entwicklungen in Elberfeld voranzutreiben.
Notwendigkeit schneller Entscheidungen
Die SPD-Fraktion betont die Dringlichkeit, Entscheidungen über den ehemaligen Kaufhofstandort in Elberfeld schnell zu treffen. Laut Soufian Goudi, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksvertretung Elberfeld, kann sich die Stadt kein weiteres Zögern leisten. Der Leerstand des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes sei bereits seit geraumer Zeit ein Problem und eine schnelle Prüfung und Beschlussfassung der Projekte sei notwendig, um eine negative Entwicklung zu verhindern und positive Impulse zu setzen.
Wichtige Projekte in Elberfeld
Die Situation des Kaufhof-Gebäudes ist besonders drängend angesichts der vielen offenen Fragen zu wichtigen Einrichtungen in Elberfeld. Eine zentrale Frage betrifft die Gesamtschule Else-Lasker-Schüler, die dringend sanierungsbedürftige Räumlichkeiten benötigt. Die SPD-Fraktion fordert eine schnelle Lösung für die Schule, die ursprünglich in das alte Kaufhof-Gebäude hätte einziehen sollen. Aufgrund der bisherigen Verzögerungen sei es unerlässlich, dass nun rasch gehandelt werde.
Zentral- und Stadtteilbibliothek Elberfeld
Neben der Gesamtschule betont die SPD-Fraktion auch die Bedeutung einer schnellen Entscheidung für die Zentral- und Stadtteilbibliothek Elberfeld. Diese ist derzeit in einem maroden Gebäude in der Kolpingstraße untergebracht. Die Bibliothek soll im Kaufhof-Gebäude ausreichend Platz bekommen, um den Zugang zu Bildung und Kultur in Elberfeld zu gewährleisten. Eine schnelle Entscheidung sei notwendig, um die Zukunft der Bibliothek zu sichern.
Dringlichkeit aus stadtentwicklungspolitischen Gründen
Die SPD-Fraktion unterstreicht die weitreichenden negativen Auswirkungen des Leerstands des Kaufhof-Gebäudes auf die gesamte Innenstadt. Eine schnelle und nachhaltige Lösung sei nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus stadtentwicklungspolitischen Gründen essenziell. Bezirksbürgermeister Thomas Kring betont, dass Leerstände in dieser Größenordnung eine Gefahr für die Innenstadt darstellen und dass die fortgeschrittenen Pläne für das Kaufhof-Gebäude mehrere Probleme in Elberfeld gleichzeitig lösen könnten.
Appell an den Rat der Stadt Wuppertal
Die SPD-Fraktion hofft, dass der Rat der Stadt Wuppertal die Gefahren erkennt und in der nächsten Sitzung zum Wohle von Elberfeld handelt. Es sei entscheidend, dass parteipolitische Taktiken nicht fortgeschrittene Ideen ausbremsen. Nur durch schnelles Handeln und klare Entscheidungen könne die Zukunft von Elberfeld positiv gestaltet werden. Soufian Goudi betont die Notwendigkeit von Tempo und klaren Entscheidungen, um nachhaltige und sinnvolle Lösungen für die Innenstadt zu finden.