Im Vorfeld der Ratssitzung am Montag (17. Dezember) hat sich die SPD-Fraktion klar für eine Bewerbung der Stadt Wuppertal für eine Bundesgartenschauausstellung (BUGA) im Jahre 2031 ausgesprochen. Über eine endgültige Bewerbung soll im Frühsommer 2019 entschieden werden.
Heiner Fragemann, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss und Bezirksbürgermeister von Vohwinkel, begründet: „Die nachhaltige Entwicklung, die besonders auf die Zeit nach der Ausstellung abzielt, kann für den Westen unserer Stadt Entwicklungspotenziale erschließen. Sicher rücken bei der Durchsicht der Machbarkeitsstudie zuerst die angedachte Hängebrücke und eine Seilbahn über den Zoo in den Fokus der Betrachtung. Aber gerade die städtebauliche Entwicklung von Teilbereichen zwischen dem Homanndamm und den „Tescher Wiesen“ sowie der Waldpark auf der Königshöhe haben für die Entwicklungsperspektiven nach der BUGA eine große Bedeutung.“
71 Millionen Euro muss die Stadt aufbringen
Fraktionschef Klaus-Jürgen Reese ergänzt: „Für die Mitfinanzierung der Investitionen müsste Wuppertal rund 35 Millionen Euro aufbringen. Die Hauptinvestitionssumme müsste dann zwischen den Jahren 2027 und 2032 im städtischen Haushalt dargestellt werden. Nach heutiger Berechnung ist inklusive Inflationssteigerungen mit einer Summe von gerundet 71 Millionen Euro zu rechnen, die in unsere Stadt investiert werden soll.“