Die SPD möchte, dass die Stadt Wuppertal einen jährlichen Inklusionspreis auslobt. „Dadurch wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass das Thema Inklusion wieder stärker in den Fokus der Stadtgesellschaft rückt“, erklärt Klaus Jürgen Reese, der Fraktionsvorsitzende.
Inklusion habe zum Ziel, dass sich unsere Gesellschaft öffne und dass Vielfalt unser aller selbstverständliches Leitbild sei, so Reese weiter, der die konkrete Umsetzung an einigen Stellen jedoch noch weit entfernt sieht. „Doch es gibt sie – ganz besonders auch in unserer Stadt – die positiven Beispiele für gelebte Inklusion. Diese Beispiele gilt es besonders hervorzuheben und den Wuppertalerinnen und Wuppertalern aufzuzeigen, dass es in Wuppertal beachtenswerte inklusive Einrichtungen gibt“, ergänzt Dilek Engin, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Besondere Wertschätzung durch den Preis
Gemeinsam mit der FDP, der Fraktion Die Linke sowie den Freien Wählern/WfW haben die Sozialdemokraten deshalb die Auslobung dieses Preises angeregt. Hierbei sollen Einrichtungen aus den Bereichen Schule, KiTa, Ausbildungsbetriebe oder auch Träger außerschulischer Bildungsangebote, die sich in herausragender Weise um das Thema Inklusion verdient gemacht haben, eine besondere Wertschätzung erfahren. „Im Übrigen“, ergänzt der SPD-Fraktionschef, „würden wir es außerordentlich begrüßen, wenn mit dem Preis auch ein angemessenes Preisgeld verbunden wäre, das Ermutigung und Anerkennung zugleich wäre.“