Dass Begeisterung im wahrsten Sinne des Wortes verbindet, bewies die Wuppertaler SPD mit ihrer diesjährigen digitalen Wahlkreiskonferenz zur Aufstellung eines Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Wuppertal I. Von Hanau aus, wo der aktuelle Wahlkreis-Vertreter Helge Lindh an einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag für die Opfer eines rechtsterroristischen Mordanschlags teilnahm, sprach der Bundestagsabgeordnete zu den Delegierten der Wuppertaler SPD, die wiederum vor den eigenen Rechnern saßen. Pandemie-bedingt fand die Aufstellung als digitale Konferenz mit anschließender Urnenwahl statt.
Die Delegierten der zwölf von 14 Ortsvereinen aus dem Wahlkreisgebiet hatten im Halbstundentakt die Möglichkeit der Stimmabgabe. Das Ergebnis wurde am Samstagabend im zweiten Teil der Digitalkonferenz mitgeteilt: Mit 91 Ja-Stimmen erzielte Lindh eine Zustimmung von fast 95 Prozent.
„Unser Auftrag ist es, unser Land besser zu machen,“
(Helge Lindh, MdB)
Lindh sprach so, wie ihn die Wuppertaler Delegierten und Parteimitglieder schätzen: demütig, klar und motivierend. „So gut dieses Land ist: Gut genug ist es nicht. Unser Auftrag ist es, es besser zu machen und zu fragen: Wie organisieren wir die Gesellschaft im 21. Jahrhundert? Wir sind für Detlef, Günter, Armin Kurtovic, Etris Hashemi, Uwe, Roshanak, das alte Ehepaar vor meinem Büro, alle gleichermaßen da. Wir sind ihnen gleichermaßen verantwortlich, Antworten zu geben“, formulierte es Lindh.
„Vor viereinhalb Jahren haben wir Helge Lindh zu unserem Bundestagskandidaten gewählt – und er hat das in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Helge wäre nicht Helge, wenn er nicht mehr leisten würde, als man von einem Abgeordneten verlangen kann. Er ist nicht im Raumschiff Berlin verschwunden, sondern hat sich für unsere Stadt und unser Land in beeindruckender Art und Weise eingesetzt. Tag für Tag hat er bewiesen, dass er die richtige Wahl ist“, lobte Servet Köksal, Vorsitzender der SPD Wuppertal und trug im Stakkato die konkreten Leistungen der ersten Amtsperiode von Lindh als Bundestagsabgeordneter vor.
Starkes Ergebnis für einen starken Kandidaten
Zum Ende der digitalen Konferenz sagte Köksal: „Die SPD in Wuppertal ist stark. Wir haben einen starken Kandidaten, den wir mit einem richtig starken Ergebnis ausgestattet haben. Wir wollen und können die Bundestagswahl in Wuppertal gewinnen. Während der Pandemie ist besonders deutlich geworden, wie dringend auch in Zukunft sozialdemokratische Antworten gebraucht und benötigt werden.“