Die Stadt Wuppertal hat Klage gegen die Lärmschutzplanung von Straße.NRW an der A 46 eingereicht. Der Lärmschutz entspreche zwar dem Standard, aber nicht den Erfordernissen der Anwohner. Ein zusätzlicher Eilantrag soll nun verhindern, dass Straßen.NRW Fakten schaffe, teilte die Stadt mit.
Oberbürgermeister Andreas Mucke ist mit den derzeitigen Planungen keinesfalls zufrieden, ließ die Stadt verlauten: „Straßen.NRW erfüllt hier lediglich vorgesehene Standards. Das reicht aber nicht aus! Im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger und deren Gesundheit wollen wir erreichen, dass Bund und Land deutlich mehr in den Lärmschutz investieren.“
Wie berichtet, plant Straßen.NRW zwischen der Brücke Westring und dem Sonnborner Kreuz den sechsspurigen Ausbau der A46. Auch ein Lärmschutz ist in die Planungen eingeschlossen. Insbesondere der geplante Lärmschutz am Sonnborner Kreuz und an der L 418 ist aus Sicht der Stadt unzureichend.
Sollte das Bundesverwaltungsgericht dem Eilantrag zustimmen, wäre Straßen.NRW bis auf weiteres gehindert, mit dem geplanten Ausbau der A46 zu beginnen.