Stadt will 400.000 Euro in Radverkehr investieren

OB Andreas Mucke ist selbst begeisterter Radfahrer (Foto: Stadt Wuppertal)

Die Stadt Wuppertal will für mehr Radverkehr sorgen. „Radfahren ist unschlagbar günstig und verbrennt ordentlich Kalorien anstatt klimaschädliches CO2“, lautet das Credo von Oberbürgermerister Andreas Mucke.

Außerdem seien dank moderner E-Bikes Radbegeisterte auch nicht länger nur auf ihre Muskelkraft angewiesen. „Einen Anteil von zehn Prozent am Verkehrsaufkommen halte ich daher langfristig für machbar“, nennt Mucke die Zielmarke. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird die Stadt ordentlich in den Radverkehr investieren.

Verdoppelung gegenüber 2019

Mit 400.000 Euro sind im Haushaltsentwurf 2021/22 doppelt soviele Mittel wie 2019 für investive Maßnahmen für den Radverkehr vorgesehen – gegenüber dem Haushaltsjahr 2018 sogar vier Mal soviel. Die Haushaltsmittel sind als Eigenanteile vorgesehen, mit denen die Fördermittel von Bund und Land abgerufen werden können. „Damit lassen sich die kommunalen Mittel vervielfachen“, glaubt der Rathauschef. Ein Teil davon fließt in die Streckenoptimierung auf den Hauptachsen des Radverkehrs. Dazu gehören viele kleine Maßnahmen wie verbesserte Beleuchtung, abgesenkte Bordsteine, Markierungen, Radbügel und Ausbau des Wegweisungsnetzes sowie die Schaffung eines Talachsenradweges.

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