Die Zentrale der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) soll in die ehemalige Bahndirektion am Döppersberg umziehen (wuppertal-total.de berichtete). Diesen Vorschlag haben Oberbürgermeister Andreas Mucke und Stadtdirektor Johannes Slawig jetzt auch offiziell in die aktuelle Diskussion um den Standort der WSW-Zentrale eingebracht und sich dazu geäußert.
Neue Alternativen prüfen
„Leider hat sich an der Ausschreibung der WSW für den Neubau an der Bromberger Straße nur ein Bieter beteiligt. Dessen Angebot liegt sehr deutlich über dem vom Aufsichtsrat festgelegten Kostenrahmen. Derart höhere Kosten können unsere Stadtwerke nicht finanzieren, so dass es zwingend notwendig ist, neue Alternativen zu prüfen, um schnell und zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen endlich einen Standort für die WSW-Hauptverwaltung zu finden“, erläutern der Stadtchef und sein Vize in einer am Sonntag (2. Juni) verbreiteten Erklärung.
„Eine attraktive Abrundung des neuen Döppersberg.”
(Andreas Mucke und Johannes Slawig)
Nach Auffassung der Stadtspitze bietet sich die Bundesbahndirektion dafür hervorragend an: „Wenn bald in der Bundesbahndirektion über 500 Arbeitsplätze unserer größten städtischen Tochter eine neue Heimat finden würden, wäre dies eine deutliche Stärkung der Elberfelder City und eine attraktive Abrundung des neuen Döppersberg. Außerdem wären die Wuppertaler Stadtwerke in absoluter Citylage und mit hervorragender Anbindung an den ÖPNV untergebracht.“
Oberbürgermeister und Stadtdirektor danken dem Eigentümer der Immobilie, der Unternehmensgruppe Clees dafür, diese Idee konstruktiv aufgegriffen zu haben und jetzt gemeinsam mit den WSW intensiv zu prüfen und sind zuversichtlich, gemeinsam mit dem Eigentümer eine Lösung zu finden, die wirtschaftlich für die WSW tragfähig ist und die funktionalen Anforderungen der WSW erfüllt.
„Wenn diese Idee verwirklicht werden kann, sind die Pläne für ein FOC nicht mehr relevant.”
(Andreas Mucke und Johannes Slawig)
„Wenn diese Idee verwirklicht werden kann, sind die Pläne für ein FOC nicht mehr relevant. Daher werden wir den Ratsgremien dann vorschlagen, die Klagen gegen das Remscheider DOC zurückzuziehen.“, so Mucke und Slawig.