Finanziell geht es mit Wuppertal bergauf. Die Prognose für dieses Jahr zeigt weiter eine positive Entwicklung. Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Die schmerzlichen Sparmaßnahmen der letzten 25 Jahre, die finanzielle Unterstützung durch Land und Bund sowie die positive Entwicklung Wuppertals in den letzten Jahren zeigen ihre Wirkung.“ Ursächlich für die Verbesserung sind vor allem 5,9 Millionen Euro höhere Schlüsselzuweisungen vom Land sowie die um 1,1 Mio. geringere Umlage für den Landschaftsverband wegen des niedrigeren Umlagesatzes. Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Die schmerzlichen Sparmaßnahmen der letzten 25 Jahre, die finanzielle Unterstützung durch Land und Bund sowie die positive Entwicklung Wuppertals in den letzten Jahren zeigen ihre Wirkung.“
Altschuldenfonds für gute Perspektive
Zum 31. März weist der Finanz-Conrolling-Bericht eine Verbesserung von 3,6 Millionen Euro aus. Zum aktuellen Zeitpunkt rechnet die Stadt Wuppertal also mit einem Jahresüberschuss von 35,8 (ursprünglich geplant war ein Überschuss von 32,2 Millionen Euro). „Wenn jetzt noch der lange geforderte der Altschuldenfonds kommt und der Bund uns weiter dauerhaft entlastet, haben wir endlich wieder eine dauerhaft gute Perspektive. Denn der Investitionsstau in der Stadt ist hoch und viele Einrichtungen, Vereine und Verbände benötigen dringend höhere Zuschüsse für deren Arbeit. Ich hoffe, dass Bund und Länder sich in der dafür eingesetzten Kommission kurzfristig einigen“, erklärt Mucke.
Belastungen durch Tarifsteigerungen
Neben diesem positiven Trend sind aber auch Belastungen durch um 3,8 Mio. höhere Personalaufwendungen zu verzeichnen, verursacht vor allem durch die Übernahme des Ergebnisses der Tarifverhandlungen auf die kommunalen Beamten. Stadtkämmerer Johannes Slawig: „Sorgen machen mir die jüngsten Konjunkturprognosen, weil ein niedrigeres Wirtschaftswachstum das Erreichen der Planwerte gefährden könnte. Das gilt vor allem für die Steuereinnahmen, die dann nicht mehr so stark wachsen würden wie geplant. Daher sind die Konsolidierungsmaßnahmen -ungeachtet der aktuell positiven Prognose – strikt fortzuführen und zusätzliche Risiken unbedingt zu vermeiden.“