Der Polizei-Einsatz bei der Nazi-Demo Mitte Juni hat für Streit in der Wuppertaler Politik gesorgt. Der wurde jetzt auch im Stadtrat ausgetragen. Dort wurde am Montag (9. Juli) über das Vorgehen der Polizei gegen Gegendemonstranten diskutiert. Eigentlich sollte sich dazu auch Polizeipräsident Markus Röhrl äußern. Der kam aber mit Verweis auf ein laufendes Verfahren nicht.
Die Rats-Politiker stritten dafür umso heftiger. CDU, FDP und Rechts-Fraktion stellten sich hinter den Polizeipräsidenten. Grüne und Linke dagegen erneuerten ihre Vorwürfe, dass Röhrl Nazi-Gegner verunglimpft und kriminalisiert habe. Merkwürdigerweise hat die SPD (offiziell) keine Meinung zu dieser Angelegenheit.