Die Wuppertaler Maschinenfabrik Thielenhaus Technologies GmbH ist von der Universität St. Gallen in den Index der „Weltmarktführer 2021“ aufgenommen worden. Die hier gelisteten Unternehmen müssen strengen Aufnahmekriterien genügen, die von einem Wissenschaftler-Team untersucht und evaluiert werden. Dabei hat ein Weltmarktführer den höchsten oder zumindest zweithöchsten Marktanteil im jeweiligen Segment weltweit sowie einen Jahresumsatz über 50 Millionen Euro, davon mindestens die Hälfte im Ausland, aufzuweisen und muss auf mindestens drei Kontinenten präsent sein.
Konsequenz einer Strategie der Internationalisierung
Der Geschäftsführer der Thielenhaus Holding GmbH und Beiratsvorsitzende der Thielenhaus Technologies GmbH, Dietrich W. Thielenhaus, versteht diese Auszeichnung als Konsequenz der gerade in den letzten Jahren forcierten Internationalisierungsstrategie. Das 1909 gegründete Familienunternehmen, das seit 1964 seinen Hauptsitz im Industriegebiet Clausen an der Schwesterstraße hat, gilt als Pionier und innovativer Vorreiter im Bereich der Werkzeugmaschinen für die Oberflächenfeinstbearbeitung.
Das „Microfinish“-Verfahren, das Genauigkeiten bis zu einem Zehntausendstel Millimeter sichert, ermöglicht signifikante Fortschritte bei Wirtschaftlichkeit, Funktionssicherheit, Geräuschminderung und Miniaturisierung. Das Hightech-Verfahren wird überall da angewandt, wo höchste Präzision und Belastbarkeit, geringste Reibung und Laufgeräusche, lange Lebensdauer sowie größtmögliche Energie- und Rohstoffeffizienz gefordert sind. Damit kommt die Technologie allen aktuellen technischen und gesellschaftlichen Megatrends entgegen.
Acht Standorte auf drei Kontinenten
Eingesetzt werden die Microfinish-Maschinen vor allem in der Automobil- und Wälzlagerindustrie, aber auch in zahlreichen anderen Branchen wie der Pneumatik, Hydraulik oder Medizintechnik. Die Firmen-Gruppe ist mittlerweile mit acht Standorten in sechs Ländern auf vier Kontinenten weltweit vertreten.