Fachkräftemangel bedroht den Wirtschaftsstandort Deutschland. Für das Jahr 2030 wird eine Fachkräftelücke von etwa drei Millionen Personen, für 2040 von rund 3,3 Millionen erwartet. Da ist klar, dass etwas getan werden im Bereich der Berufsausbildung. Manfred Todtenhausen, Wuppertaler Bundestagsabgeordneter der FDP und selbst Handwerksmeister, will die Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk verbessern. Er hat einen Antrag seiner Fraktion maßgeblich mit vorbereitet, wonach angehende Handwerksmeister finanziell entlastet werden sollen.
„Wir brauchen beide – mehr Meister und Master, um die Zukunft zu gewinnen.“
(Manfred Todtenhausen, FDP-Bundestagsabgeordneter aus Wuppertal)
Bislang seien sie gegenüber Akademikern benachteiligt, heißt es darin. Auf der Meisterschule sollen sie soweit wie möglich von Lehrgangs- und Prüfungsgebühren befreit werden. „Wir Freie Demokraten setzen uns ein für die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung. Was wir brauchen, ist ein Berufsbildungspakt, der die gleiche Bedeutung bekommt wie der Hochschulpakt. Dazu gehört auch, dass die Aufstiegsfortbildung zum Meister so unterstützt wird wie ein Studium“, sagt Todtenhausen. „Nicht nur Akademiker, sondern gerade Facharbeiter, Handwerks- und Industriemeister machen unseren Standort, machen das ‚Made in Germany‘ aus.“
Die FDP-Bundestagsfraktion fordert eine Gleichstellung von akademischer und beruflicher Bildung. Todtenhausen: „Beides ist wichtig, akademische und berufliche Bildung. Wir brauchen beide – mehr Meister und Master, um die Zukunft zu gewinnen.“