Die Einzelhändler gehen in der Corona-Pandemie immer weiter in die Knie. Das besorgt auch den Wuppertaler FDP-Bundeszagsabgeordneten Manfred Todtenhausen. Er sagt: „Die Erstattungsregeln von Wirtschaftsminister Altmaier und Finanzminister Scholz gehen an der Lebenswirklichkeit vorbei.“ Statt dessen fordert der Handwerksmeister, dass Hilfsprogramme sofort greifen müssten und nicht erst Monate später.
Selten, so der Liberale, habe ein Facebook-Post von ihm so viel Reaktionen hervorgerufen, wie zu diesem Thema. Darin sieht er eines der Zeichen dafür, wie dramatisch die Lage für viele Einzelhändler ist. „Der CDU fällt dazu dann nur Scheindiskussion wie die Einführung einer „Paketsteuer“ ein. Die würde am Ende aber auch der lokale Einzelhändler zahlen, der sich ein Online-Standbein schaffen will. Ich werde auf jeden Fall bei dem Thema nicht locker lassen“, zeigt sich Todtenhausen kämpferisch und bringt zur Förderung des Einzelhandels besondere Programme ins Gespräch, die den Ausbau hybrider Geschäftsmodelle und technologische Beratung für den Einzelhandel durch Verbände, Kammern, Beratungsstellen und Hochschulen fördern.