Die Bergische IHK (BIHK) trauert um ihren Ehrenpräsidenten Friedhelm Sträter. Er ist am Montagabend (11. Januar) im Alter von 70 Jahren verstorben. Sträter war von 1997 bis 2013 Präsident der BIHK und wurde anschließend für seine herausragenden und beispielhaften Verdienste für die wirtschaftliche Selbstverwaltung im Bergischen Städtedreieck zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Der in Solingen geborene und gelernte Industriekaufmann übernahm 1968 nach dem frühen Tod seines Vaters den väterlichen Betrieb, die Sträter Stanzerei. In den folgenden Jahren baute er daraus eine Firmengruppe mit den Schwerpunkten Schneidwaren und Stanzteile für die Autoindustrie auf. Neben seinem unternehmerischen Wirken war Friedhelm Sträter ehrenamtlich in außerordentlicher Weise engagiert: von 1989 bis 2013 Mitglied der BIHK-Vollversammlung, von 1993 bis Mitte 1997 BIHK-Vizepräsident und von 1997 bis 2013 Präsident. Darüber hinaus wirkte er viele Jahre in verschiedenen Ausschüssen.
Mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
Für seinen langjährigen Einsatz für die Bergische Universität Wuppertal wurde Sträter 2008 zum „Ehrenbürger der Universität“ ernannt. 2006 erhielt er für sein Wirken um die Region das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, sechs Jahre später dann das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
„Die regionale Wirtschaft verliert mit Friedhelm Sträter einen außergewöhnlich engagierten und auch menschlich herausragenden Unternehmer, der sich wie kaum ein Zweiter für die Interessen der bergischen Wirtschaft eingesetzt und das Bergische Städtedreieck über Jahrzehnte mitgeprägt hat“, heißt es in einem Nachruf der BIHK.