Uwe Schneidewind, bislang wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, wird diese Tätigkeit am Wuppertal Institut am 30. April 2020 beenden. Darauf haben sich das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und Schneidewind einvernehmlich verständigt, der im Herbst für das Amt des Wuppeertaler Oberbürgermeisters kandidiert. Zum 1. Mai kehrt Uwe Schneidewind an die Bergische Universität Wuppertal zurück und nimmt dort seine Professur für „Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit“ wieder auf.
Mit der Beendigung des Dienstverhältnisses am Wuppertal Institut soll jeder Interessenskonflikt zwischen der OB-Kandidatur und der politik-beratenden wissenschaftlichen Arbeit des Wuppertal Instituts vermieden werden. „Für mich ist es wichtig, meine politische und meine wissenschaftliche Arbeit transparent und erkennbar getrennt zu halten. Gerade weil das Wuppertal Institut in so politikrelevanten Feldern arbeitet und hier die Gefahr einer wahrgenommenen Vermischung besonders groß ist, freue ich mich, dass wir mit der einvernehmlichen Beendigung des Dienstverhältnisses eine gute Lösung gefunden haben“, erklärte Schneidewind. Das unterstreiche auch nochmals die Ernsthaftigkeit seines Ziels, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal zu werden,
Manfred Fischedick übernimmt Schneidewinds Aufgaben
Der scheidende Geschäftsführer hat das Wuppertal Institut rund zehn Jahre geleitet. Der Aufsichtsratsvorsitzende Christoph Dammermann, Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium, dankte Uwe Schneidewind für die erfolgreiche und prägende Arbeit an der Spitze des Instituts.
Die Aufgaben Schneidewinds übernimmt Manfred Fischedick, seit Jahresbeginn 2020 gleichberechtigter wissenschaftlicher Geschäftsführer. „Damit ist die vielversprechende weitere Entwicklung des Instituts gewährleistet“, sagt Christoph Dammermann.