Am Sonntag (22. März) haben die Ministerpräsidenten der Bundesländer gemeinsam mit der Bundesregierung beschlossen, das Kontaktverbot bundesweit zu verschärfen. Dazu wurde eine verbindliche Rechtsverordnung erlassen, die natürlich auch für Wuppertal Gültigkeit hat.
Die verschärft das von unserer Stadtverwaltung am Samstag (21. März) erlassene Versammlungsverbot noch einmal. Jetzt dürfen nur noch zwei Personen gemeinsam unterwegs sein. Bisher waren es vier. Dabei gelten weiter die Ausnahmeregelungen für Familien, die in einem gemeinsamen Haushalt leben, aus beruflichen Gründen erforderlich Gruppen, Beerdigungen und im ÖPNV.
Bußgelder und Freiheitsstrafen
NRW-Landeschef Armin Laschet betonte, dass Verstöße ab sofort noch strenger geahndet werden sollen: Mit Bußgeldern bis zu 25.000 Euro und Freiheitsstrafen.
Unterdessen hat Wuppertals Sozialdezernent Stefan Kühn einem Bericht von Radio Wuppertal zufolge gefordert, dass so viele Arbeitnehmer wie möglich zu Hause arbeiten sollen (Homeoffice) oder einfach zuhause bleiben dürfen. Das sei ein Gebot der Vernunft angesichts der Corona-Krise. Auch für die Betriebe sei es besser, jemanden von der Arbeit freizustellen als zu riskieren, dass sich viele Mitarbeiter infizieren.