Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke hat sich wissenschaftliche Hilfe ins Boot geholt. Ein Beirat soll die anstehenden Projekte der Stadt mit externem Sachverstand begleiten. Gleichzeitig will Mucke damit das Profil der Stadt als Bildungs- und Wissenschaftsstandort schärfen.
Die Mitglieder des neuen Gremiums sind auf Empfehlung des Rektors der Bergischen Universität, Lambert T. Koch, und des Präsidenten des Wuppertal Instituts, Uwe Schneidewind, berufen worden. Ihre ehrenamtliche Mitarbeit in dem neuen Gremium haben Wissenschaftler ganz unterschiedlicher Ausrichtung zugesagt. So sind eine Professorin für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung ebenso vertreten wie ein Professor für Mediendesign und interaktive Medien, eine Professorin für öffentliche Verkehrssysteme und Mobilitätsmanagement ebenso wie eine für Musik- und Sonderpädagogik.
„Es ist großartig, dass wir auf unsere Bitte eine solche positive Resonanz erfahren haben.“
(Andreas Mucke)
„Es ist großartig, dass wir auf unsere Bitte eine solche positive Resonanz erfahren haben. Es ist alles andere als selbstverständlich, dass Wissenschaftler, die wichtige Funktionen in ihrem Beruf ausüben, sich zusätzlich ehrenamtlich für uns engagieren“, freut sich Oberbürgermeister Mucke über die hohe Bereitschaft mitzuwirken. „Gemeinsam wollen wir neue Ideen und Projekte voranbringen, uns wissenschaftlichen Rat holen und gleichzeitig den Wissenschaftsstandort Wuppertal voranbringen.“
Arbeit an den Projekten aus „Wuppertal 2025“
Zweimal hat sich das neue Gremium bereits zu Sitzungen getroffen. Die Mitglieder befassten sich mit den zwölf Projekten aus „Wuppertal 2025“ und der Möglichkeit, sich bei einzelnen Projekten einzubringen. Themen, mit denen sich der Beirat befassen möchte, sind zukunftsfähige Mobilität, die kommunale Energiewende, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, bürgerliches Engagement, Armutsbekämpfung und Marketing für den Wissenschaftsstandort.
Zudem haben sich die Mitglieder des Beirates bereit erklärt, sich intensiv an der Diskussion zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept zu beteiligen und den weiteren Prozess zu begleiten. Das Thema soll bei der nächsten Sitzung im September wieder aufgegriffen werden. Insgesamt wird der Wissenschaftliche Beitrag drei- bis viermal jährlich tagen.