Im September 2010 wurde die Stadt Wuppertal vom Verein TransFair mit dem „Fair Trade Award“ ausgezeichnet. Seitdem wird bei allen Sitzungen der Ausschüsse und im Büro des Oberbürgermeisters nur noch fair gehandelter Kaffee und Tee ausgeschenkt. Die Stadtverwaltung steht damit jedoch nicht allein. Im ganzen Stadtgebiet gibt es immer mehr Einzelhandels- und Gastronomieunternehmen, die ebenfalls „faire“ Produkte im Angebot haben. Auch zahlreiche Initiativen, Kirchengemeinden und Schulen sind aktiv und unterstützen den Gedanken des fairen Handels. Nicht zuletzt hat ja auch die „Gepa – The Fair Trade Company“, der größte europäische Importeur fair gehandelter Lebensmittel und Handwerksprodukte aus den südlichen Ländern der Welt in der Schwebebahnstadt ihren Sitz.
Die Fair Trade-Auszeichnung wurde mehrfach, zuletzt Ende 2016 für zwei Jahre, verlängert. Die Stadt erfüllt damit weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne. Neben dem fair gehandelten Kaffee im Rathaus hält die Stadt die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.