Alle reden vom kommenden „Zukunftsbündnis für Deutschland“. Und auch der Unterbezirk Wuppertal der SPD unterstreicht: „Deutschland braucht ein Zukunftsbündnis.“
„In den nächsten Jahren steht unser Land vor enormen Herausforderungen. Wir brauchen ein Zukunftsbündnis, um die vor uns liegenden Aufgaben meistern zu können“, erklärt Servet Köksal, der Unterbezirks-Vorsitzende. „Daher begrüße ich die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP.“
Viele gute Ansätze
Das Papier über die bisherigen Gespräche sei sehr ermutigend. Köksal: „Ein Mindestlohn von zwölf Euro, eine Rentengarantie, keine Verlängerung der Lebensarbeitszeit, aktiver Klimaschutz und eine Entschuldung der kommunalen Haushalte sind sehr gute Ansätze.“ Natürlich hätten die drei Parteien unterschiedliche Schwerpunkte und es gäbe auch deutliche Differenzen. „Aber es gibt eben auch viele Schnittmengen, die für einen gesellschaftlichen Aufbruch genutzt werden können.“
Es sei schlicht notwendig und auch möglich, sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander zu kombinieren, so Köksal. Deshalb sei es auch wichtig, in den nächsten Jahren Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern, den Wohnungsbau zu intensivieren, die ökologische Modernisierung der Wirtschaft zu unterstützen und den Klimawandel zu bekämpfen.
Wertschätzung und Verlässlichkeit
Der Stil der Gespräche zeige, dass alle drei Parteien die Zukunft Deutschlands im Interesse der Menschen gemeinsam gestalten wollen. Persönliche Wertschätzung und große Verlässlichkeit zeigten dies.