Die Verbandsversammlung des Wupperverbandes hat am Donnerstag (7. Dezember) ein für die Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger erfreuliche Entscheidung getroffen. Der Beitragsbedarf für die großen Geschäftsbereiche bleibt erneut konstant auf dem Niveau der Vorjahre. Das bedeutet: auch 2018 gibt es keine Beitragssteigerung für die Abwasserreinigung.
Die 101 Delegierten der Wupperverbands-Mitglieder (Städte und Gemeinden, Kreise, Unternehmen der Wasserversorgung und Entsorgung sowie weitere Firmen) hielten ihre jährliche Tagung in Wuppertal ab. „Für die Weiterentwicklung und die Zukunftsfähigkeit des Verbandes wurden in 2017 wichtige Weichen gestellt, sowohl in inhaltlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Rückkehr von Wanderfischen in unsere Gewässer ist ein sehr ermutigendes Signal“, resümierten Verbandsratsvorsitzende Claudia Fischer und Vorstand Georg Wulf.
Wuppertaler Unternehmen engagieren sich
Das bisher umfangreichste Wupper-Projekt des Verbandes wurde dieses Jahr in Wuppertal-Laaken begonnen und wird 2018 fortgesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Familienunternehmen Vorwerk & Co. schafft der Verband Inseln und verbreitert das Flussbett stellenweise sogar um das Doppelte des bisherigen Flusslaufs. Auch für 2018 sind bereits Gemeinschafts-Projekte in Planung, so die naturnahe Gestaltung der Wupper im Bereich des Bayer-Werks in Elberfeld. „Das Engagement der in Wuppertal ansässigen Unternehmen für ihre Stadt und ihren Fluss ist beispielhaft. Wir sind für diese Unterstützung sehr dankbar und werten es auch als Bestätigung unserer Arbeit“, freut sich Vorstand Georg Wulf.
Herbringhauser-Talsperre im neuen Glanz
Gemeinsam mit den am Projekt beteiligten Partnern hat der Wupperverband im Juni 2017 die sanierte Mauer-Luftseite der Herbringhauser Talsperre offiziell eingeweiht. Das schadhafte Mauerwerk wurde unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes saniert. In der Kläranlage Buchenhofen hat der Wupperverband in diesem Jahr mit dem Bau einer neuen Schlammentwässerung begonnen.