Für die nächste Teiletappe auf dem Weg zurück in die Handball-Bundesliga hat Handball-Zweitligist Bergischer HC am Wochenende über 500 Kilometer vor der Brust. Am Sonntag (24. März) geht es um 17 Uhr beim EHV Aue um die nächsten beiden Punkte.
„Es steht uns eine weite Reise bevor. Und ein schweres Spiel, denn ich habe viele Begegnungen gegen Aue gehabt – selten war gerade dort ein leichtes Spiel dabei“, blickt BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze vor der Abfahrt am Samstagmittag auf eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe beim Tabellen-16., die mit der gewohnt vorzeitigen Anreise der Bergischen ausgeschlafen und mit frischen Beinen angegangen werden soll. „Einhundert Prozent Kampf von Anfang an“, fordert Hinze, denn: „Sie haben eine gute spielerische Entwicklung genommen.“ Zuletzt holten die Sachsen zwei Remis – gegen Emsdetten und Wilhelmshaven – dazu einen Heimsieg gegen Rimpar.
Beeindruckende Auswärtsstärke
Doch bislang haben die Bergischen gerade auswärts mit 28:0 Punkten eine beeindruckende Performance in einer bislang herausragenden Runde auf die Platte gebracht, auch wenn in fremden Hallen nicht immer alles über die volle Distanz glatt lief. Und so wird es auch im Erzgebirge vor allem wieder auf Geduld und Disziplin ankommen, um unnötige Fehler zu vermeiden, gute Abschlüsse zu nehmen und das Duell im Tempo- und Gegenstoßspiel für die eigenen Farben zu entscheiden.
Mit Youngster Jonas Dell, der aufgrund einer Sprunggelenksverletzung weiter ausfällt, muss Sebastian Hinze am Sonntag verletzungsbedingt nur auf einen Spieler verzichten und steigt am Samstagmittag zur Abfahrt in Wuppertal mit insgesamt 15 Profis in den Bus.
Spielmacher Tomasz Babak, der nach knapp dreimonatiger Verletzungspause seine ersten Einsatzminuten gegen Eisenach körperlich gut überstanden hat und dabei gerade im Unterzahlspiel der „Löwen“ bereits wieder seine spielerische Klasse hat aufblitzen
lassen, ist somit auch in Aue wieder einer der wichtigen Bausteine im Gesamtgebilde des BHC-Aufgebots, das als Mannschaft weiterhin schwer zu schlagen sein wird – auch im Erzgebirge.