Der SC Sonnborn gilt jetzt als einer der Favoriten auf den Stadtmeistertitel im Hallenfußball. Die „Hafen-Elf“ entschied das Südhöhen-Turnier des SSV Sudberg auf der Rollsportanlage des RSC Cronenberg für sich. Um die Stadtmeisterschaft wird am Samstag (4. Januar) in der Uni-Halle gekämpft. Auf seinem Weg zum Gewinn des Hans-Löhdorf-Gedächtnispokals hat sich der Fußball-Kreisligist am Sonntagabend (29. Dezember) im Finale mit 5:4 nach Siebenmeterschießen gegen den Ligarivalen Grün-Weiß Wuppertal durchgesetzt.
Der SCS hatte bereits die Vorrundengruppe 1 mit 12 Punkten aus fünf Spielen für sich entschieden. Im Viertel- und Halbfinale setzten sich die Blau-Gelben souverän gegen Einigkeit Dornap (5:0) und SV Bayer (3:0) durch.
Grün-Weiß wirft Titelverteidiger-Bezwinger aus dem Rennen
Der zweite Finalist, TuS Grün-Weiß Wuppertal hatte in seiner Gruppe mit 10 Punkten „nur“ den zweiten Platz belegt, sich dann aber gegen Gastgeber Sudberg im Siebenmeterschießen mit 7:6 und den TSV Ronsdorf in regulärer Spielzeit mit 3:1 durchgesetzt. Die Ronsdorfer ihrerseits hatten den Sieger der Vorrundengruppe 2, Titelverteidiger Cronenberger SC im Viertelfinale mit 3:1 aus dem Rennen geworfen.
Die Mannschaft von Hellas Wuppertal, die am ersten Turniertag in drei Spielen ohne Punkt geblieben war, trat am Sonntag nicht mehr an. Meinungsverschiedenheiten mit den Unparteiischen sollen der Grund gewesen sein. Die beiden ausstehenden Spiele gegen Sonnborn und Ronsdorf wurden mit 2:0 für diese Teams gewertet.
Nach Absage stellt Sudberg zweite Mannschaft
Dass der SSV Sudberg eine zweite Mannschaft ins Rennen schichte, war der kurzfristigen Absage des SV Lohausen geschuldet. Sudbergs Zweite schlug sich tapfer und gewann gegen den FSV Vohwinkel sogar mit 6:4. Dass aber viele Vereine nicht ihre beste Mannschaft aufs Feld schickten, sorgte bei den wieder zahlreich erschienenen Zuschauern für Unverständnis. Denn die Qualität des Turniers litt ganz offensichtlich darunter.