Mit vielen Emotionen hatte sich Ercan Aydogmus von seinen Fans beim WSV verabschiedet. Der Publikumsliebling war nach einer Verletzung im Pokalspiel gegen RW Essen Ende März nicht mehr aufgelaufen. Diagnose:Knorpelschaden, „Karriereende“ hieß es damals – und auch bei der Verbschiedung des Mittelstürmers nach 76 Regionalligaspielen nach dem letzten Saisonspiel des WSV Mitte Mai gegen den Bonner SC im Stadion am Zoo. „Es war wohl der emotionale Höhepunkt des Nachmittags, als der schwerverletzte Ercan Aydogmus verabschiedet wurde. Auf Krücken humpelte der 37-Jährige, unterstützt von 2.713 klatschenden Zuschauern, zu den Verantwortlichen des WSV und nahm sein Abschiedsgeschenk in Empfang“, schrieb damals das Fachblatt „RevierSport“.
Jetzt geht er überraschend doch wieder auf Torjagd – beim Moerser Landesliga-Aufsteiger SV Scherpenberg. Den Kontakt zu Aydogmus hatte Scherpenbergs Trainer Kay Bartkowiak geknüpft. Die Wege der beiden hatten sich einst beim VfB Homberg gekreuzt, wo Aydogmus in der Jugend gespielt hat.
Foto: Im Mai nahm Ercan Aydogmus Abschied vom WSV. (Quelle: wuppertalersv-com)