Am Ende gab es sie nicht. Die B-Jugend-Mädchen der SG Bayer, gemischt aus Aktiven von den Bayer-Vereinen Uerdingen und Wuppertal, schafften nicht die ersehnte Medaille beim Bundesfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen der Jugend in der Wuppertaler Schwimmoper. Und auch die männliche C-Jugend ging vor heimischer Kulisse leer aus. Immerhin dürfen sich die jungen Bayer-Schwimmerinnen und -Schwimmer damit trösten, Teil eines unglaublich stimmungsvollen Wettkampfes gewesen zu sein. Nach dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ zählt das fast soviel wie ein Podestplatz.
Am zweiten Tag fehlte die Kraft
Am Start auf dem Johannisberg in Elberfeld waren 70 Teams aus 33 Vereinen mit insgesamt 365 Schwimmern. In vier Altersklassen (Jugend A bis Jugend D bei Jungen und Mädchen) wurden Deutschlands beste Nachwuchsmannschaften ermittelt. Die Bayer-Mädels Pia Hüfken, Lynn Henke, Lara Grunefeld (alle Uerdingen) Pia Delkeskamp, Vivien Selling, Celine Osygus, Maja Brüntrup und Julia Ackermann (Wuppertal) lagen nach dem ersten Wettkampftag und drei von fünf Staffeln noch auf Medaillenkurs. Doch am Sonntag konnten sie im Gegensatz zur Konkurrenz aus Potsdam, Essen und Berlin nicht mehr zulegen. Trainer Michael Bryja kennt den Grund: „In den letzten Wochen ist die eine oder andere immer wieder im Training ausgefallen. Da fehlte letztlich einfach die Kraft.“ Platz fünf sprang am Ende für sie heraus.
C-Jugend trotz Steigerung „nur“ Zehnter
Die Jungs der C-Jugendklasse – Oskar Seifert, Jan Julius Schildwächter, Philipp Peschke, Jannik Steffens, Felix Stutzenberger und Louis Lenn Schulz – steigerten zwar ihre Gesamtzeit vom NRW-Finale, am Ende reichte es aber „nur“ zum zehnten Platz. Die Schwimmabteilung des SV Bayer Wuppertal erhielt von allen Seiten Lob für eine perfekt organisierte Veranstaltung. Zu recht, sie hatte einmal mehr als Ausrichter ihre Qualitäten bewiesen.