Wolfgang Bergemann vollendet am heutigen Montag (4. Dezember) sein 70. Lebensjahr. Als einer der bekanntesten Fußballtrainer im Großraum Wuppertal – von vielen als „bunter Hund“ charakterisiert – kann der in unmittelbarer Nähe der Sportplätze auf Mallack lebende frühere Versicherungskaufmann zweifellos viele, viele Glückwünsche ehemaliger Spieler entgegennehmen.
Auf Mallack begann auch Bergemanns Fußballkarriere. Bei Schwarz-Weiß Wuppertal war er einst aktiv, wechselte schon sehr früh, er war gerade Mitte 20, auf die Trainerbank. Erste Station war die A-Jugend des WSV. Nach vielen Vereinen in Wuppertal, darunter Schwarz-Weiß-Nachfolger ASV Wuppertal, Cronenberger SC und TSV Ronsdorf, war Bergemann auch in der Nachbarschaft tätig. So beim VfR Neuss. 1. FC Wülfrath, Germania Ratingen, TuSpo Richrath und Hilal Düsseldorf, feierte eine ganze Reihe von Aufstiegen und Pokalerfolgen. Bis in die vierthöchste deutsche Liga (seinerzeit die Verbandsliga) führte ihn sein sportlicher Weg.
Zu einem viel beachteten Engagement kam es im Sommer 2010, als Bergemann seinen Schwiegersohn Markus Dönninghaus als Trainer des VfB Schwelm beerbte. Der ist inzwischen erfolgreich als Coach des westfälischen Bezirksligisten FC Wetter tätig. Klar, dass der Schwiegerpapa wenn eben möglich die Spiele auf dem Harkortberg (und auch auswärts) besucht. Selbst aktiv zu werden, das schafft Bergemann mit seiner künstlichen Hüfte und Kniegelenk nicht mehr.