Frauenhandball-Zweitliist TV Beyeröhde bleibt unbesiegt. In einem Duell zweier Top-Teams der Liga blieben die „Hdballgirls“ nach 60 äußerst unterhaltsamen und spannenden Minuten gab es gegen die SG 09 Kirchhof ein letztlich leistungsgerechtes 33:33 (16:18).
Große Leidenschaft
Zuvor hatten sich beide Teams nichts geschenkt, agierten zwar nicht immer auf allerhöchstem Liga-Niveau, glichen dies jedoch mit großer Leidenschaft aus. Bis zur 16. Spielminute waren beide Teams gleichauf, bevor die SG erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung erspielte. In dieser Phase hatte die TVB-Abwehr gegen die konsequent zu Ende gespielten Offensiv-Aktionen der SG oft das Nachsehen und musste auf der anderen Seite im Angriff selbst deutlich mehr investieren um zum Torerfolg zu kommen. Dennoch: Beyeröhde hielt den Anschluss.
Spiel wird noch intensiver
Im zweiten Durchgang legten beide Teams noch einen Zahn zu – das Spiel wurde noch intensiver, und der TVB und die SG lieferten sich einen äußerst verbissen geführten Schlagabtausch, bei dem nun auch häufiger die Grenzen des Erlaubten überschritten wurden. Nach dem 20:20-Ausgleich der Gastgeberinnenn (34.) setzte sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Tor ab.
Siebenmeter-Pfiff bleibt aus
Die letzten Spielminuten waren dann reine Nervensache. Kurz vor dem Abpfiff der 33:33-Ausgleich des TVB und bei eigenem Ballbesitz bot sich Natalie Adeberg die Chance zum Führungstreffer. Auf der halblinken Angriffsposition tankte sich die Rückraumspielerin gegen die SG-Abwehr durch und wurde grob gefoult. Doch der auf Beyeröhder Seite erwartete Sieben-Meter-Pfiff blieb aus. Die Unparteiischen hatten zuvor einen Schrittfehler bei Adeberg gesehen. So gab es lediglich einen Freiwurf für den TVB, der aber letztlich nicht mehr genutzt wurde.
Punkt gewonnen
TVB-Trainer Martin Schwarzwald lobte anschließend seine Mädels und sprach am Ende von einem „gewonnen“ Punkt, weil sein Team auch in schwierigen Phasen immer wieder zurückgekommen war.
- TV Beyeröhde: Krückemeier, Centini – Michailidis (1), Fabisch (1), Ruthenbeck (11/2(, Hufschmidt (2), Heldmann (7), Adams (1), Stefes (3), Tomlok (1), Adeberg (4), Knoppert (1), Havel (1).