Schon am Donnerstag (9. September) beim Saisonauftakt für Handball-Bundesligist Bergischer HC in Lübbecke war die Atmosphäre hervorragend. Etwas mehr als 700 Zuschauer sorgten für mächtig Stimmung. Am heutigen Sonntag (12. September) wird in der Solinger Klingenhalle noch deutlich mehr los sein. Über 1.500 Tickets waren für den Heimauftakt der „Löwen“ am Samstagmorgen bereits verkauft. Zu Gast in dem um 16 Uhr beginnenden Spiel ist Aufsteiger HSV Hamburg.
„Es ist fast noch gar nicht greifbar, endlich wieder vor Publikum zu spielen“, sagt Torhüter Christopher Rudeck. „Wir mussten uns in der vorigen Saison daran gewöhnen, mehr oder weniger alleine in der Halle zu sein. Jetzt kommt die Stimmung zurück, ich freue mich sehr darauf.“ Voraussetzung für den Einlass ist ein Impf- oder Genesungsnachweis – oder ein maximal 24 Stunden alter Test (Ausnahme: Schüler mit entsprechendem Ausweis sowie Kinder unter sechs Jahren). Tickets sind nur online bis kurz vor Spielbeginn buchbar.
„Das war sehr abgezockt.“
BHC-Trainer Sebastian Hinze über die Geduld des HSV im Angriffsspiel
Dass sich die Bergischen nach dem gelungenen Auftakt in Lübbecke auch einen Sieg im ersten Heimspiel wünschen, versteht sich von selbst. Die vom ehemaligen Solinger Torsten Jansen trainierten Hamburger sind allerdings ein hoch gehandelter Aufsteiger, der zum Auftakt nur hauchdünn mit 27:28 gegen Frisch Auf! Göppingen verlor. „Es war wirklich stark, wie geduldig der HSV im Angriffsspiel agiert hat, das war sehr abgezockt“, sagt BHC-Coach Sebastian Hinze.
Dass sich die Bergischen nach dem gelungenen Auftakt in Lübbecke auch einen Sieg im ersten Heimspiel wünschen, versteht sich von selbst. Die vom ehemaligen Solinger Torsten Jansen trainierten Hamburger sind allerdings ein hoch gehandelter Aufsteiger, der zum Auftakt nur hauchdünn mit 27:28 gegen Frisch Auf! Göppingen verlor. „Es war wirklich stark, wie geduldig der HSV im Angriffsspiel agiert hat, das war sehr abgezockt“, sagt BHC-Coach Sebastian Hinze.
Johannes Bitter prominentester Zugang
Die Hamburger haben im Tor ihren wohl prominentesten Zugang. Johannes Bitter wechselte aus Stuttgart zurück in seine alte sportliche Heimat. Mit Kreisläufer Manuel Späth kam ein weiterer absoluter Routinier, zudem Casper Mortensen aus Barcelona und Nicolai Theilinger aus Göppingen. Der fällt allerdings noch eine Weile verletzt aus. „Die Kaderqualität ist schon sehr gut. Uns erwartet ein Duell auf Bundesliga-Niveau“, meint Hinze, der zudem die 6:0-Deckung mit einer hohen körperlichen Präsenz lobt.
Der BHC-Coach möchte im Vergleich zum Auftaktspiel in Lübbecke eine Steigerung sehen. „Im Tempospiel haben wir gegen Nettelstedt Nadelstiche gesetzt, aber oft die Sicherheit vor das Risiko gestellt“, erläutert er. „Wir wissen, wie gut wir das können, und sollten unser Potenzial da noch besser nutzen. Nur über den Positionsangriff wird es schwer gegen Hamburg. Wir brauchen die Konter.“
Entspannte Personalsituation
Personell ist die Lage weiterhin einigermaßen entspannt. Spielmacher Tomas Babak ist ein bisschen angeschlagen, sodass sein Einsatz noch fraglich ist. Ansonsten kann Hinze mit Ausnahme der Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen.