Eines ist sicher: Die große Kulisse, die Handball-Bundesligist Bergischer HC beim Spiel am Donnerstag (1. November) gegen die Rhein-Neckar Löwen erwartet. Der Umzug in den Düsseldorfer ISS Dome wird sich lohnen: Mit mehr als 6.000 Zuschauern rechnen die Bergischen „Löwen“.
Bergisches Derby vor ausverkaufter Unihalle
Finanziell damit deutlich über Soll, hoffen sie sportlich auf die Sensation gegen den amtierenden Pokalsieger. „Wir werden unsere Umsatzziele für das Ticketing sicher erreichen“, sagt Jörg Föste, der Geschäftsführer auch im Hinblick auf die zweite Partie im ISS Dome – gegen THW Kiel. „Außerdem bewegen wir uns auf eine ausverkaufte Unihalle für das Bergische Derby gegen den VfL Gummersbach am 11. November zu“, freut sich Föste. Ursächlich für den großen wirtschaftlichen Erfolg der Spiele sei vor allem die Mannschaft. „Sie spielt einen spektakulären Handball“, lobt der Geschäftsführer – und hofft natürlich auch am Donnerstag auf ein sportliches Fest.
Das Team begeistert seine eigenen Fans, aber auch die gesamte Handballszene. Der nicht ganz normale Aufsteiger ist in aller Munde. Dazu trug auch das Pokal-Achtelfinale gegen die Rhein-Neckar Löwen bei. Die Bergischen standen in der Klingenhalle kurz vor dem Sieg. Mit 24:24 retteten sich die Gäste in die Verlängerung, in der sie beim 32:29 die Oberhand behielten. Trotzdem: Sebastian Hinze und sein Team wissen, dass sie es dem Deutschen Meister von 2016 und 2017 ganz schwer machen können. „Wir werden viel aus diesem Spiel nehmen und reflektieren, was bei uns gut funktioniert hat“, sagt Hinze. „Unser Defensivspiel müssen wir wieder so gut hinbekommen.“
Bis auf Daniel Fontaine alles an Bord
Das funktionierte vor allem mit Csaba Szücs und Max Darj im Deckungszentrum hervorragend. Dahinter lieferte Christopher Rudeck im Tor eine seiner besten Saisonleistungen ab. „Unser Plan wird im ISS Dome ähnlich sein, aber wir müssen aus dem Angriff lernen“, meint der Coach. „Sowohl im Tempospiel als auch Positionsangriff können wir uns steigern, indem wir die Dinge mehr auf den Punkt spielen.“ Realistisch betrachtet, seien die Rhein-Neckar Löwen eine höhere Kategorie, stellt der Coach fest. Daher müsse alles passen. Personell ist die Lage beim BHC unverändert. Bis auf Daniel Fontaine ist das Team komplett.
„Die Kooperation mit der Sportstadt Düsseldorf hat sehr gut funktioniert.“
(Philipp Tychy, BHC-Geschäftsführer Marketing)
Drei Tageskassen werden am Donnerstag geöffnet sein. Der Einlass beginnt um 17:30 Uhr. Sollten die Tickets im Unterrang (Kapazität 7.036 Plätze) knapp werden, öffnen die Bergischen einen zusätzlichen Block im Oberrang. „Die Kooperation mit der Sportstadt Düsseldorf hat sehr gut funktioniert. Wir freuen uns jetzt alle auf diesen Höhepunkt“, betont Philipp Tychy, Geschäftsführer Marketing.
Mit Bus und Bahn anreisen
Empfohlen wird die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. „Die Straßenbahn fährt genau bis vor die Tür“, sagt Tychy. Das Fahrticket aus dem Bergischen Land ist Bestandteil der Eintrittskarte und somit nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden.
- Spielbeginn ist um 19 Uhr.