BHC in letzten vier Spielen noch auf Punktejagd

Alexander Weck (Foto: BHC/Andreas Fischer)

Seit Donnerstagabend (19. Mai) ist es offiziell: Durch die Punktverluste von Balingen und Minden kann Handball-Bundesligist Bergischer HC auch theoretisch nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen. Trotzdem möchten die „Löwen“ in ihren letzten vier Partien dieser Spielzeit noch möglichst viele Punkte holen, sich aber vor allem besser präsentieren als zuletzt beim 25:26 gegen Minden. Die erste Chance dazu haben die Bergischen am Sonntag (22. Mai, 14 Uhr) beim SC DHfK Leipzig.

Während beim BHC die Stimmung angesichts der jüngsten Niederlage äußerst mäßig ist, hängt in Leipzig dem Vernehmen nach der Haussegen schief. Nach vier Niederlagen in Folge, von denen zwei sehr deutlich ausgefallen waren, wurden interne Konsequenzen gezogen. Eine Maßnahme war ein Kurztrainingslager, das die Mannschaft unter der Woche im Erzgebirge absolviert hat. Keine Frage: Beide Teams sind aktuell ein wenig von sich selbst enttäuscht.

Schwaches Überzahlspiel Grund für Niederlage gegen Minden

„Wir hatten viele Themen“, sagt BHC-Trainer Sebastian Hinze mit Blick auf die Heimspielniederlage gegen Minden. „Wenn wir zu sechst gegen sechs Mindener gespielt haben, waren wir eindeutig die bessere Mannschaft. Das zeigt auch die statistische Auswertung des Matches.“ Die Gründe für die Niederlage sieht der Trainer vor allem beim Überzahlspiel und der Tatsache, dass sein Team das Mindener Tempo in der zweiten Halbzeit nicht hat gestoppt bekommen. „Wir waren im Angriff nach der Pause eigentlich stabil, bekommen aber durch Mohamed Darmoul ganz oft das schnelle Tor“, hadert der Coach, fügt hinzu: „Und wir machen viel zu wenig aus unseren Überzahlsituation – speziell, wenn unser Tor leer war.“

Aufgrund der 20:30-Niederlage im Hinspiel in der Wuppertaler Unihalle sowie der aktuellen Niederlagen-Serie werden die Leipziger auf Wiedergutmachung aus sein. Ihr Schlussmann Joel Birlehm hat den Verein im Winter Richtung Rhein-Neckar Löwen verlassen. Erste Wahl zwischen den Pfosten ist Kristian Saeveras, der es über die gesamte Saison auf eine Fangquote von sehr ordentlichen fast 30 Prozent bringt.

Nur Szücs und Majdzinski fehlen gegen Leipzig

Mit der Trainingswoche seines BHC ist Sebastian Hinze trotz der Stimmung, die auch bei ihm – das räumt er unumwunden ein – nicht besonders gut war, sehr zufrieden. „Alexander Weck hatte kaum noch Probleme mit seiner Hand, sodass ich eine Option mehr habe“, sagt der Coach, der voraussichtlich nur auf Csaba Szücs (Sehnenriss am Fuß) und Maciej Majdzinski (Kreuzbandriss) wird verzichten müssen.

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