Die heimischen Handballfans dürfen sich freuen. Am 12. September tritt der Bergische HC um 15 Uhr im ISS DOME Düsseldorf im Rahmen eines Pilotevents gegen den TuS Essen-Margarethenhöhe (TuSEM). Damit soll das von der Stadt Düsseldorf gemeinsam mit Handball-Bundesliga und Deutscher Eishockey-Liga erarbeitete Hygiene- und Veranstaltungskonzept getestet werden.
Das sieht umfassende Schutzmaßnahmen gegen eine Verbreitung des Corona-Virus vor und soll gleichzeitig auch bei eingeschränkter Zuschauerzahl einen weitestgehend wirtschaftlichen Spielbetrieb erlauben. So sollen im ISS DOME zwischen 2.000 und 6.000 Zuschauer Platz finden. Die Kapazität beträgt eigentlich 13.200.
Dem Spiel des BHC gegen TuSEM soll eine Woche später, am 19. September, eine Begegnung zwischen TuSEM und dem VfL Gummersbach in der kleineren Castello-Halle in Düsseldorf-Reisholz folgen. Die Spiele finden nur dann mit Zuschauern statt, wenn die dann gültige Rechts- und Genehmigungslage dies erlaubt, was aktuell (noch) nicht der Fall ist. Der Eintritt wird frei sein, rückverfolgbare Tickets müssen über das Internet ausgedruckt und vorgelegt werden. Nähere Einzelheiten werden bekannt gegeben, sobald feststeht, ob die beiden Spiele mit Zuschauern durchgeführt werden können.
BHC-Geschäftsführer Jörg Föste ist begeistert von der Idee, wieder Handball vor Zuschauern zu spielen. Er erklärte: „Unser Dank gilt der Sportstadt Düsseldorf für ihre außergewöhnliche Initiative. Wir alle wünschen uns eine möglichst weitreichende Zuschauerfreigabe. Dann wird dem 12.9. große Bedeutung zukommen – gewissermaßen als Blaupause für alles Folgende. Die hohe Verantwortung aller Beteiligten liegt auf der Hand; der BHC wird alles dafür tun, zum Gelingen beizutragen.“