BHC-Trainer will Wut positiv nutzen

BHC-Cheftrainer Jamal Naji (Foto: BHC/A. Fischer)

Die Situation rund um das Ende des Bundesligaspiels beim TVB Stuttgart (wuppertal-total.de berichtete) hat die Handballer des Bergischen HC noch eine Weile beschäftigt. „Aus der Enttäuschung wurde Frust und daraus Wut“, beschreibt Trainer Jamal Naji seine Gefühlslage. Die Aufarbeitung sei inzwischen aber abgeschlossen, die Vorbereitung auf die nächste Partie im vollen Gange. Am heutigen Donnerstag (6. Oktober) um 19 Uhr sind die Löwen in der Arena Nürnberger Versicherung Gast des HC Erlangen.

Die unglückliche Niederlagen beim TVB Stuttgart hat Frustration und Wut ausgelöst. „Das war auch im Training zu merken. Da war eine hohe Intensität drin. Wir versuchen die Wut positiv für uns gegen Erlangen zu nutzen“, sagt der Coach, der die nächste Aufgabe als ähnliche Herausforderung wie die bei den Schwaben betrachtet. „Die Erlanger verfügen über eine wahnsinnig hohe Breite und sind in der Lage, ohne Substanzverlust zu wechseln“, nennt er eine der größten Stärken des Gegners.

Schwächen beim Gegner ausgemacht

„Außerdem agieren sie oft clever, weil sie wissen, wann sie mal liegen bleiben, oder sich mal ins Gesicht fassen müssen“, sagt der BHC-Coach, der trotz allem zuversichtlich ist, auch Schwächen beim Gegner ausgemacht zu haben. „Die werden wir angreifen.“

Gerne würde Jamal Naji noch einmal eine solche erste Halbzeit wie in Stuttgart sehen. Mit einem 17:12-Vorsprung waren die „Löwen“ in die Kabine gegangen. „Das war die bisher beste Hälfte in dieser Saison – der Ballfluss war herausragend. Es ist einfach schade, dass wir uns dafür nicht belohnen konnten.“ Gegen die Franken soll es mit nahezu unverändertem Personal gelingen. Isak Persson könnte nach überstandener Mandelentzündung wieder in den Kader rücken, dafür wird Tom Bergner ausfallen. Der Kreisläufer ist erkrankt. Der Rest des Kaders, der in Stuttgart auf der Platte gestanden hat, tritt die Reise nach Nürnberg an.

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