BHC tritt in Hamburg selbstbewusst an

Der 20-jährige Linksaußen Tobias Schmitz aus dem BHC-Oberligakader bekommt in Hamburg eine weitere Chance im Bundesligateam /Foto: Bergischer HC)

Zwar gelang dem Bergischen HC beim TBV Lemgo Lippe nicht der ersehnte Sieg in der Handball-Bundesliga. Im Nachgang aber war die Mannschaft beim 27:27 auch mit dem Punkt zufrieden. „Unmittelbar nach dem Spiel war die Enttäuschung natürlich da, aber schon auf der Busfahrt nach Hause wusste jeder, dass es ein Punktgewinn war“, sagt Trainer Sebastian Hinze. Mit einer ähnlich beherzten Vorstellung rechnen sich die „Löwen“ im letzten Spiel des Jahres auch am heutigen Montagabend (27. Dezember) gute Chancen aus. Beim HSV Hamburg (Spielbeginn 19 Uhr) bestreiten beide Teams ihre erste Begegnung der Rückrunde.

„Wir haben wieder den BHC auf der Platte gesehen, den wir uns wünschen“, meint Hinze mit Blick auf den in Lemgo gezeigten Kampfgeist, die Intensität und Leidenschaft, die sein Team gezeigt hat. Entsprechend zuversichtlich blickt der Trainer auf die Partie in Hamburg. Das Hinspiel haben die Bergischen mit 31:26 gewonnen. Ein ähnliches Resultat am Montagabend in der Hansestadt wäre ohne Zweifel ein Jahresabschluss nach Maß für die Mannschaft, die danach für knapp zwei Wochen in die Trainingspause gehen wird.

Ergebnis nicht im Vordergrund

BHC-Trainer Sebastian Hinze: „Ich werde auch diesmal nicht das Ergebnis in den Vordergrund stellen. Die Chance ist groß, dass es stimmt, wenn wir unsere erhoffte Leistung auf die Platte bringen. Zumindest kommen wir dann für Punkte in Frage – das haben wir ja auch in Lemgo gesehen.“ Um beim Aufsteiger, der mit 16:18- Punkten eine starke Hinrunde absolviert hat, erfolgreich zu sein, ist ein sicheres Angriffsspiel obligatorisch. „Die Hamburger Stärke ist das Abwehr-Torhüter-Spiel mit den daraus folgenden Kontern. Die sollten wir natürlich verhindern“, sagt Hinze, der auch dies bereits als Stärke bei seinem Team in Lemgo ausgemacht hat. „Am Ende haben wir einen wichtigen Konter bekommen, aber sonst war das sehr gut. Daran sollten wir anknüpfen.“

Sebastian Hinze blickt angesichts der jüngsten Entwicklung in seinem Team und der Tatsache, dass die von der Verletzung zurückgekehrten Spieler nicht nur selbst wieder routinierter werden, sondern auch mehr Stabilität ins Kollektiv bringen, optimistisch auf das letzte Spiel des Jahres. Der Kader bleibt im Vergleich zum Lemgo-Spiel fast unverändert. Sebastian Damm kommt erkrankt nicht für einen Einsatz in Frage, dafür ist Tobias Schmitz aus dem Oberliga-Team erneut Teil der Mannschaft.

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