Handball-Bundesligist Bergischer HC hat den „Linden.Cup“ verteidigt. In der Lindere Stadthalle gewann das Hinze-Team alle drei Spiele gegen einen Bundesligisten und zwei Zweitligisten. Mit dem abschließenden 24:23-Sieg gegen Zweitligist TV Hüttenberg, der – nur sechs Kilometer von Linden entfernt – eine Heimspiel hatte, setzten sich die „Löwen“ erneut die Krone auf.
HSG Wetzlar – Bergischer HC 26:28 (11:16)
Im vorgezogenen Endspiel setzte sich der BHC gegen den Ligarivalen HSG Wetzlar knapp durch. Wetzlar ging zwar per Siebenmeter in Führung, verzweifelte im Verlauf der ersten Halbzeit aber immer wieder an BHC-Torhüter Christopher Rudek, der bis zur Pause mit neun Paraden aufwartete. Zudem parierte Rudek-Kollege Bastian Rutschmann in der 30. Minute einen Siebenmeter. Damit ging das Torhüter-Duell an die Bergischen.In der temporeichen Partie wusste der
Bergischer HC – HSC Coburg 27;22 (14:11)
Im Spiel gegen Coburg bestätigte der BHC seinen starken Auftritt vom Vortag. Trainer Sebastian Hinze schonte zunächst seine erste Sechs, so dass Coburg nach einem 1:5-Rückstand (6.) beim 6:6 (16.) gleichzog. Nach dem 7:7 setzte sich der BHC über 10:7 (24.) auf den 14:11-Pausenstand ab. Nach dem Wechsel tat der Bundesliga-Rückkehrer nicht mehr als nötig und schaffte beim 25:18 (48.) seine höchste Führung..
Bergischer HC – TV Hüttenberg 24:23 (15:10)
Im abschließenden Spiel gegen den TV Hüttenberg ließen sich die Bergischen Löwen beim 24:23 (15:10) auch nicht mehr die Butter vom Brot des Turniersiegers nehmen, wenngleich die Mannschaft von BHC-Coach Sebastian Hinze nach einer Fünf-Tore-Halbzeitführung zum Ende hin etwas zittern musste und den dritten Sieg im dritten Spiel nur hauchdünn mit einem Tor Unterschied über die Ziellinie bringen konnte, Der große körperliche Einsatz und das hohe Tempo im Spiel der Bergischen bei hochsommerlichen Temperaturen hatten ihren Tribut gefordert. „Es war ein gutes Turnier bei hoher Belastung. Gerade heute haben die Jungs sehr fokussiert agiert, um erfolgreich zu sein“, bilanziert BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze. „In allen Spielen war unser Über- und Unterzahlspiel noch ausbaufähig. Darauf haben wir im Training bislang noch nicht so den Fokus gehabt, werden es jetzt in der verbleibenden Zeit noch angehen.“
- Der BHC spielte das Turnier mit:
Rudeck, Rutschmann – Bettin (1), Darj (13), Gunnarsson (6/1), Nippes (3), Majdzinski (1), Kotrc (4), Baena (5), Fontaine (5), Fraatz (3), Babak (1), Scücs (2), Gutbrod (4), Arnesson (9), Boomhouwer (18/12), Criciotoiu (5).